Einführung des neuen Presbyteriums und Verabschiedung der ausscheidenden Mitglieder

Heute wurdem am 17.03.2024 im Festgottesdienst die ausscheidenden Mitglieder des Presbyteriums Rudolf Holtappel und Andreas Gocz verabschiedet. Der neu hinzugekommene Presbyter Gilbert Spata wurde gemeinsam mit dem weiterbestehenden Presbyterium eingeführt.

Demnach besteht das Presbyterium nun aus folgenden Personen:

Jutta Scholz, Martin Kramer, Ute Jellinghaus, Susanne Reichelt, Nele Pelz, Gilbert Spata, Achim Krüger, Uschi Dorsch und Kathrin Muny.

Drei brechen auf - Neue Pfarramtliche Verbindung

Iserlohn-Letmathe. Man könnte an die drei Weisen aus dem Morgenland denken, die sich, auch wenn sie es noch nicht kannten, ganz dem Liedvers: „Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist“ hingegeben haben. Er ist der Anfang des Liedes, das an diesem Abend, zu Beginn der außerordentlichen Sitzung, auf dem Weg zu einer Pfarramtlichen Verbindung, von den versammelten Presbyterien gesungen wurde. Und im Prozess wurde den Beteiligen klar, nun heißt es: „Jetzt machen!“. Denn alle Beteiligten sehen nicht nur die Notwendigkeit, sondern vor allem die Chancen in der Veränderung. So stand am 15. Februar 2024 in der Konsequenz für sie fest: „Ab jetzt geht es anders weiter!“

Seit leuchtend Gottes Bogen am hohen Himmel stand, sind Menschen ausgezogen in das gelobte Land.

Je neun stimmberechtigte Presbyterinnen und Presbyter der drei Gemeinden, der Christus-Kirchengemeinde, der  Emmaus-Kirchengemeinde Oestrich-Dröschede und der Ev. Kirchengemeinde Letmathe haben sich im Bonhoeffer-Haus in Letmathe versammelt, um nach letzten Beratungen und Abstimmungen in den jeweiligen Gremien, ihren gemeinsamen Weg in einer neuen Verbindung förmlich zu beschließen. Sie stellen sich damit den zahlenmäßigen wie strukturellen und personellen Veränderungen und Herausforderungen in denen die Gemeinden stehen.

„Weil Leben heißt sich regen, weil Leben wandern heißt.“ 

Ein Aufbruch muss her, mutig nach vorne gedacht, der die Chancen des Wandels aufgreift und zum Segen für die drei Gemeinden werden kann. Die Lust zum Aufbruch, verbunden mit großer Zuversicht, ist bei allen Beteiligten zu spüren, als auch das nötige Vertrauen auf Gottes Begleitung: „Der uns in frühen Zeiten das Leben eingehaucht, der wird uns dahin leiten, wo er uns will und braucht.“

Über Jahre haben die drei Gemeinden gute Erfahrungen miteinander gemacht.

Doch eine veränderte Gestaltung braucht ihre Ordnung, damit die einzelnen Verantwortlichen, die Pfarrerinnen und Pfarrer, die Presbyterien, die Mitarbeiterinnen und auch die Ehrenamtlichen wissen und verabreden können, wer, wann, was einbringen kann, soll, muss, damit die Versorgung der Gemeinden gewährleistet ist.

Dazu dient die Pfarramtliche Verbindung. Sie bezeichnet in der Evangelischen Kirche eine Sonderform der pastoralen Versorgung, bei der eine Pfarrperson für mehrere Kirchengemeinden zuständig ist bzw. eine Pfarrstelle mehreren Kirchengemeinden zugeordnet ist. Sie ist nicht zuletzt eine Konsequenz aus den schwindenden Mitgliederzahlen, den rückläufigen Finanzen und den fehlenden Pfarrpersonen, die größere Einheiten notwendig macht.

Die Pfarramtliche Verbindung für die Gemeinden Letmathe, Emmaus und Christus hat zusammen drei Pfarrstellen (eine in Letmathe, eine in Emmaus und die neu gestaltete Pfarrstelle nach dem Weggang von Volker Horst: eine halbe in Christus und eine halbe in der Region [Alt-Letmathe]), die nun gemeinsam von ihrem jeweiligen Standort aus für die Region zuständig sind. Jetzt auf den Weg gebracht, gilt sie, wenn das Landeskirchenamt in Bielefeld, den am 15. Februar verhandelten und von den drei Presbyterien einstimmig beschlossenen formellen Text genehmigt hat. Darüber hinaus wirkt die Verbindung im Personalplanungsraum mit, der Iserlohn-Hohenlimburg und Trinitatis Mark umfasst.

Spürbarer als bisher wird diese verbindliche Zusammenarbeit der drei Gemeinden in folgenden Bereichen:

- bei den Amtshandlungen

- in der Kinder- und Jugendarbeit

- bei den Gottesdiensten,

- und in der Ökumene im neuen Gestaltungsraum

„Wer aufbricht, der kann hoffen“ 

Bei den Amtshandlungen gilt schon immer die Verpflichtung, dass die Pfarrpersonen sich gegenseitig unterstützen und kurzfristig vertreten. Die Pfarrstelleninhaberinnen und Pfarrstelleninhaber und die Pfarrpersonen im besonderen Beschäftigungsauftrag treffen sich bisher schon in einem regionalen Pastoralteam.

Schon länger gibt es die Kooperation in der Konfirmandenarbeit zwischen der Emmaus- und Christus-Kirchengemeinde, die dabei mit Philipp Sternemann vom Jugendreferat zusammen arbeiten. Wahrscheinlich wird auch Letmathe hier zukünftig mitwirken.

In den letzten Jahren gab es bereits unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit bei den Gottesdiensten. An das gemeinsame Tauffest im Volksgarten in Letmathe werden sich sicher viele noch erinnern sowie an den Kanzeltausch zu verschiedenen Zeiten. Auch ein gemeinsames Fest haben die drei Gemeinden miteinander in Oestrich gefeiert.

Diese Zusammenarbeit wird zukünftig weiter intensiviert. Zum ersten Mal geht in diesem Jahr die Sommerkirche an den Start. An sechs Sonntagen in den Sommerferien findet in der Region ein zentraler Gottesdienst statt, der entweder in einer der Kirchen oder Open-Air in den jeweiligen Gemeinden (Oldtimertreff Grürmannsheide, Kilianskirmes Letmathe, Pferdeschutz Hegenscheid) angeboten wird.

Auch in der Ökumene werden bereits Beziehungen zum Pastoralverbund Letmathe und einzelnen Pfarrgemeinden gepflegt, die nun gebündelt gestaltet und ausgebaut werden können.

Zukünftig könnte die Zusammenarbeit auch bei anderen Arbeitsbereichen aufgrund unterschiedlicher Ausrichtungen, Erfahrungen und Kompetenzen intensiviert oder zusammengeführt werden. Hierbei könnten Ressourcen geschont und Synergien erzielt werden.

„Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit.“

Doch keine Gemeinde gibt sich auf oder wird dadurch aufgelöst. Es bleiben wichtige Bereiche der Selbstständigkeit. Folgende Arbeitsfelder bleiben als gemeindeeigene Bereiche bestehen:

- die Gemeindegruppen incl. der Chöre

- alles was die Finanzen, Liegenschaften, Personal betrifft

- die religionspädagogische Betreuung der Kindergärten

- sowie die Öffentlichkeitsarbeit, die sich aber bei gemeinsamen Vorhaben miteinander abstimmen und damit konzentriert wird.

Neben den formellen Beschlüssen der Presbyterien sind die Details unserer Zusammenarbeit in einer gemeinsamen Konzeption geregelt. Sie ist auf unserer Homepage verlinkt.​​​​​​​

Das Experimentierfeld Pfarramtliche Verbindung kann nun beschritten werden. Ein Übungsprozess, in dem ein Baustein noch hinzukommen muss. Denn um die neue Konzeption wirklich umzusetzen, muss die vakante Pfarrstelle der Christus-Kirchengemeinde wieder besetzt sein. Sobald sich hier Neues ergibt, werden wir berichten. Aber der Weg ist vorgezeichnet: „Jetzt machen, lebendig und fröhlich, verbinden, begeistern, stärken!“

„Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt! Er selbst kommt uns entgegen. Die Zukunft ist sein Land.“

 

Von Bernhard Laß und Johannes Schulte

Fotos Bernhard Laß

20.08.2023 - „Auf Wiedersehen, Birgitt Johanning!”

Altkirchmeister Gerd Neumann fasste es in seinem Grußwort kurz und knapp zusammen: „Wir akzeptieren deinen Wunsch, dich erst einmal zurückziehen zu wollen. Aber du sollst wissen, dass du hier jederzeit willkommen bist. Deshalb sagen wir: Auf Wiedersehen, Birgitt Johanning!“

In einem Festgottesdienst am Sonntag, 20. August, wurde unsere Gemeindepfarrerin Birgitt Johanning nach siebenjährigem Dienst in der Evangelischen Kirchengemeinde Letmathe von der Scriba des Kirchenkreises Iserlohn, Christine Grans, offiziell von ihren Pflichten entbunden und in den Ruhestand verabschiedet. Viele, die ihren Weg begleitet hatten, kamen in der Friedenskirche zusammen, um sich von der humorvollen Theologin zu verabschieden.

Unzählige musikalische Beiträge in und nach dem Gottesdienst unterstrichen die Bedeutsamkeit der Musik für die Pensionärin. Vertretende aus der Politik, den Nachbargemeinden und der eigenen Gemeinde würdigten das Engagement Birgitt Johannings, gerade in turbulenten Zeiten die Zügel fest in der Hand gehalten zu haben. „Aber jetzt kann ich loslassen.“, erklärte Birgitt Johanning. „Denn ich weiß euch bei der neuen Pfarrerin Anthea Haacke und ihrem Team in den besten Händen. Wirklich!“

Die Evangelische Kirchengemeinde Letmathe sagt: Danke, Birgitt! Geh unter der Gnade, geh mit Gottes Segen! Auf Wiedersehen!

06.08.2023 - Welche Freude - wir haben eine neue Gemeindepfarrerin!
In einem eindrücklichen Festgottesdienst wurde Pfarrerin Anthea Haacke (unten in der Bildmitte) in unserer Friedenskirche in das neue Amt eingeführt. Mit dabei waren Verwandte, Freunde, Ehrengäste aus Kirche und Gesellschaft und natürlich auch unsere Gemeinde.

In ihrer Predigt bezog sich Pfarrerin Anthea Haacke auf König Salomo, der seinem Vater David folgt, um eine neue verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen. "Wie Salomo bin auch ich neu im Amt und habe eine große Verantwortung. Ich habe großen Respekt vor der Aufgabe und dem Vertrauen, das mir entgegengebracht wird. Zusammen können wir unseren Ideenschatz einbringen. Ich freue mich wahnsinnig."

Das Presbyterium (im Bild in den hinteren Reihen) und die Gemeinde freuen sich mit ihr auf eine schöne Zukunft und erfolgreiche Zusammenarbeit.

Unsere "Kirche mit Kindern" ist an jedem Sonntag für euch Kinder und eure Familien da,
immer ab 11.30 Uhr. 

14.05.2023 - Regionales Kirchen-Gemeindefest
von Pfarrer Bernd Neuser
Bei strahlendem Sommerwetter feierten die drei Kirchengemeinden der Region, also Letmathe, Christus und Oestrich-Dröschede am Sonntag dem 14. Mai ein regionales Kirchen-Gemeindefest. Die Kuchenspenden aus den drei Gemeinden machten es möglich, dass in der Oestricher Kirche, - vor allem aber davor - gemeinsam getafelt wurde. Man kannte einander oder lernte sich kennen, auf jeden Fall erlebten alle, wie viel Freude es machen kann, sich aufeinander zuzubewegen. Die vielen Angebote für die Kinder fanden viel Zuspruch. Und auch im Familiengottesdienst, der nach dem Kaffeetrinken um 17.00 Uhr in der Kirche startete, hatten die Kinder eine besondere Rolle. Sie bildeten den Kinderchor und sangen gemeinsam mit Chorleiterin Ute Renfordt: „Wir sind die Kleinen in den Gemeinden, doch ohne uns geht gar nichts, ohne uns geht’s schief“. In einem Anspiel zeigte sich, was möglich ist, wenn Christenmenschen aufeinander zugehen: Sie hatten einander wirklich etwas zu sagen, die Konfis auf dem Auferstehungsweg, der Pilger aus Santiago de Compostela und Pastor Boango, der allen mit Trommel und Gesang den fernen Kongo näherbrachte.
Unsere Gemeinden rücken weiter zusammen, das war allen Beteiligten an diesem Festtag klar. Und alle freuten sich, dass das so viel Spaß machen kann.

Spendenaufruf für unsere Partnergemeinde in Jauer/Polen
Wegen der Corona-Einschränkungen gibt es zurzeit große finanzielle Probleme. Unsere Partner danken für Ihre Unterstützung. Mehr erfahren Sie hier.

Meldungen aus der Landeskirche

18.11.2024

Pfarrer wird nach Urteil aus dem Dienst entfernt

15.11.2024

Wahlen und Weichenstellungen

12.11.2024

„Wandel säen“: Westfälische Eröffnung der „Brot für die Welt“-Spendenaktion

Gemeindebüro Friedensstr. 13,
58642 Iserlohn-Letmathe
- Skizze
Tel. 02374-2033, Fax -506993
Mail neu! is-kg-letmathe@ekvw.de
Sprechzeit Die-Fr 10-12 Uhr
Do 13-17 Uhr 

Gottesdienste Friedenskirche,
Friedensstr. 13, Letmathe

10.15 Uhr Gottesdienst
11.30 Uhr Kirche mit Kindern

Letzter Sonntag im Monat:
18.00 Uhr Abendgottesdienst
(ersetzt 10.15 - Gottesdienst)

Kreuzkapelle im Stübbeken,
Rosenstr.
38, Letmathe
1. Sonntag im Monat:
09.00 Uhr Frühgottesdienst